AUTOFLEX

Projektdarstellung

Ziele:

Um die Klimaneutralität für alle EU-Länder bis 2050 zu erreichen und damit den ehrgeizigen europäischen Green Deal zu verwirklichen, ist die Steigerung der Energieeffizienz in allen Sektoren ebenso wichtig wie der verstärkte Einsatz erneuerbarer Energien. Im Verkehrswesen bedeutet dies, dass der Anteil der Fahrzeuge, die mit Strom und nachhaltigen alternativen Kraftstoffen angetrieben werden, erhöht werden muss - einschließlich der Binnenschiffe. Außerdem soll eine umweltfreundliche Verkehrsverlagerung von den stark überlasteten Straßen auf wenig ausgelastete Binnenschifffahrtswege erreicht werden.

Projektgegenstand:

Entwicklung eines neuen Transportsystems unabhängig von den etablierten Strukturen. Es werden neue Binnengüterschiffe entwickelt, die in kleinen Wasserstraßen, auch in engen Gewässern und bei Niedrigwasserlagen, zuverlässig Transportleistungen erbringen können. Neue Verteilerknotenpunkte werden als Schnittstellen zum Straßenverkehr konzipiert, die gleichzeitig den Güterumschlag und die emissionsfreie Energieversorgung von Schiffen und Lkw sicherstellen. Geografisch gesehen befinden sich die beiden Anwendungsfälle von AUTOFLEX in der Randstadregion um Amsterdam sowie in der ostflämischen Stadt Gent.

Rolle des CML in AUTOFLEX:

In AUTOFLEX bündelt das Fraunhofer CML seine logistische und technische Expertise für autonome Schiffe, indem es für die Neugestaltung des Transportsystems verantwortlich ist und sich an der Entwicklung und Bewertung von Methoden zur Validierung der Sicherheit autonomer Navigationssysteme sowie an der Bewertung des Sicherheitszustands autonom betriebener Schiffe beteiligt.

Projektkonsortium:

SINTEF Ozean AS, DFDS AS, NTUA (Ethnicon Metsovion Polytechnion), ISE Institut für Strukturleichtbau und Energieeffizienz gGmbH, Maritime Robotik AS,  DST Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme e.V., Zero Emission Dienstleistungen BV sowie das Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen CML.

AUTOFLEX wird mit 4,5 Millionen Euro über einen Zeitraum von drei Jahren von der Europäischen Kommission im Rahmen des Programms Horizont Europa unter der Finanzhilfevereinbarung Nr. 101136257 gefördert.